Karnevalslexikon K

Karnevalslexikon: Wissenswertes zum Karneval, Fasnacht und Fasching mit Anfangsbuchstabe K.

Kalte Ente

Kalte Ente

Mixgetränk in der kölschfreien Zone "Saal": Eine Karaffe mit Wein und Sekt und einer geschälten Zitrone. Clemens Wenzeslaus von Sachsen, der letzte Erzbischof und Kurfürst von Trier, soll das Getränk erfunden haben.

Knabbüß

Knabbüß

Das zur Ausstattung z.B. der roten Funken gehörende Holzgewehr, in dessen Laufmündung ein meist Blumensträußchen steckt. Nur das Fußvolk ist derart gerüstet. Das Wort leitet sich von Knallbüchse ab und meint auch ein aus Holunder gefertigtes Spielzeuggewehr für Kinder. (Quelle: ig-delrather-karneval.de)

Kamelle

Kamelle

Heute ist "Kamelle" eine Sammelbezeichnung für die recht unterschiedlichen Wurfartikel bei den Umzügen, meist kleine Süßigkeiten, Blumen etc.

Karbatsche, James Steakley, Wikimedia, CC BY-SA 3.0

Karbatsche

Die Karbatsche ist bei der Fastnacht am Bodensee und in Oberschwaben im Einsatz. Sie besteht aus mehreren Lederriemen oder geflochtenen Hanfseilen, die an einem Holzstab befestigt sind. Die Herstellung hat sich seit Jahrhunderten kaum verändert.

Karneval

Karneval

Karneval ist die weitverbreiteste Bezeichnung für das närrische Treiben in der Zeit zwischen dem 11. November und dem Aschermittwoch.

Karneval in Mazatlán

Karneval in Mazatlán

Der Karneval in Mazatlán ist der bedeutendste Karneval von Mexiko und der angeblich weltweit Drittgrößte nach Rio und New Orleans. Quelle und weitere Informationen bei Wikipedia

Karneval in Rio

Karneval in Rio

Im 16. und 17. Jahrhundert brachten die Eroberer aus Spanien und Portugal ihren Karneval auch in die Karibik, nach Mittel- und Südamerika. Der Karneval in der brasilianischen Großstadt Rio de Janeiro ist heute eine der größten Straßenpartys der Welt.

Karneval in Venedig

Karneval in Venedig

Historisch betrachtet, erreichte der venezianische Karneval seinen Höhepunkt im 18. Jahrhundert. Ausgehend von den italienischen Fürstenhöfen entwickelten sich seit dem Spätmittelalter immer prunkvollere und aufwändigere Formen des Karnevals. Ausführliche Informationen bei Wikipedia

Karnevalist

Karnevalist

Der auftretende Künstler, nicht der feiernde Jeck.

Faschings- und Karnevalsmuseen

Karnevalsmuseen

Museen rund um das Thema Karneval und Fasching. Zur Übersicht der Mueseen

Karnevalsorden

Karnevalsorden

Der Karnevalsorden ist eine Auszeichnung, die heutzutage meistens das Engagement eines Karnevalisten während der närrischen Zeit würdigt. Ursprünglich waren die Karnavalsorden ausschließlich als Persiflage auf das höfischem Zeremoniell und militärischer Auszeichnung gedacht. Seit dem 19. Jahrhundert war diese Ordensverleihung üblich. Heute überwiegt jedoch Stolz und echte Freude über die Auszeichnung.

Karnevalssitzung

Karnevalssitzung

Bestandteile des Festprogramms sind ua: Büttenreden, Einmarsch der Tollitäten, Gesangs- und Tanzdarbietungen, Ordensverleihungen etc.

Karneval in Köln

Karnevalsumzüge

Die Karnevalsumzüge in der heutigen Form wurden vermutlich 1823 eingeführt. Der Karnevalsumzug oder Karnevalszug, Faschingsumzug oder Fastnachtsumzug – in Basel auch Cortège und in Bayern Gaudiwurm genannt – ist einer der Höhepunkte des Straßenkarnevals und eine der ältesten bekannten Manifestationen der Fastnacht. Quelle und Weiterlesen bei Wikipedia

Bund Deutscher Karneval

Karnevalsverein

Karnevalsvereine (Faschingsvereine oder Narrenzünfte) gibt es überall dort, wo Karneval in größerem Rahmen gefeiert wird. Der Dachverband der deutschen Faschings- bzw. Karnevalsvereine ist der Bund Deutscher Karneval.

Kartenbus

Kartenbus

Umgebauter Bus, der in der Session auf dem Kölner Neumarkt steht. Hier kamm man Karten für alle Veranstaltungen, der dem Festkomitee angeschlossenen Gesellschaften und für die Tribünen für Rosenmontags - und Schull- und Veedelszöch erwerben.

Konrad Adenauer

Klüngel

Der kölsche Klüngel ist berühmt berüchtigt. Das Wort kommt ursprünglich von Knäuel. Konrad Adenauer erklärte den Klüngel so: "Man kennt sich und man hilft sich." (Quelle: www.willi-ostermann.de)

Köbes

Köbes

Der Köbes, hin und wieder noch in kölschen Brauhäusern anzutreffen, ist eine "Versorgungseinrichtung" ganz besonderer Art. Gastfreundlichkeit nimmt er sehr wörtlich - der Gast hat ihn immer zu hofieren und ihm gegenüber aufmerksam und freundlich zu sein. Dafür bekommt er dann auch das "Kölsch" als Nachschub. Wird ein anderes Getränk bestellt, erntet der Gast mitunter nicht nur ablehnendes Kopfschütteln, sondern er hat nach einiger Zeit das komische Gefühl, gar nicht anwesend zu sein. Der Köbes übersieht ihn einfach! (Quelle: www.kirchenweb.at)

Kölner Dreigestirn

Kölner Dreigestirn

Das Kölner Dreigestirn, auch Trifolium genannt. Die Jungfrau als "beschützende Mutter Colonia" wird immer von einem Mann dargestellt. Der Bauer, Symbol der "Wehrhaftigkeit der alten Reichsstadt Köln", schwingt wie eh und je seinen Dreschflegel und der Prinz ist nicht nur der strahlende Held Karneval, sondern auch Synonym für kölsche Fastelovend, für Bützcher und Kamelle. (Quelle: www.kirchenweb.at) Es entspricht ideologisch dem Prinzenpaar in anderen Narrenhochburgen. Zum KÖLNER DREIGESTIRN

Kölsch

Kölsch

Kölsch ist alles: Sprache, Gemöt un Geblöt und vor allem ein herrliches obergäriges Getränk.

Konfetti

Konfetti

Bunte, runde Papierschnipsel. Der Begriff Konfetti leitet sich vom italienischen Wort “confetti” für Zuckerzeug ab. Früher war es im Venedig Brauch sich an Fasching mit Konfekt und Süßigkeiten zu bewerfen.

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