Adelswitze
Witze: Adelswitze, Witze rund um den Adel und das Blaue Blut.
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Können Sie kochen, Marie?
"Jawohl, gnädige Frau, auf beiderlei Art."
"Was heisst das?"
"Je nachdem, ob Gäste wiederkommen sollen oder nicht."
Graf Bobby und Graf Robbi treffen sich beim täglichen Spaziergang.
Bobby stolziert mit einen wunderschnen Spazierstock, der jedoch für ihn viel zu lang ist.
"Geschenk von meiner Frau, viel zu lang", seufzt Bobby.
"Nichts einfacher als das", sagt Graf Robbi. "Schneid ihn halt ein Stückl ab!"
"Das hab ich mir auch schon gedacht", sagt Bobby bekümmert. "Aber es wäre doch schad um den schnen Elfenbeingriff."
"Bobby! Du musst ihn unten abschneiden!"
"Unten ist er mir doch nicht zu lang."
Spät in der Nacht kommt der Herr Graf nach Hause, Butler James öffnet.
"James, ist die Frau Gemahlin zu Hause?"
"Jawohl, Herr Graf, sie ist im Schlafzimmer!"
"James, ist jemand bei ihr?"
"Jawohl, Herr Graf, ihr Liebhaber!"
"James, gehe in den Rittersaal und hole mir das große Schwert!"
Der Butler reicht ihm das Schwert und der Herr Graf schreitet damit ins Schlafzimmer. Man hört einen fürchterlichen Schrei, sodann erscheint der Graf mit dem blutigen Schwert.
"James, bringe dem Gast ein Pflaster und meiner Frau Gemahlin einen Korkenzieher!"
Graf Bobby erscheint am Stammtisch mit einer Freudenbotschaft
"Stell dir vor, Rudi, der Mucki, mein Bruder, ist Papa geworden."
"Gratuliere!" sagt Rudi und schüttelt seinem Freund die Hand.
"Ist's ein Bub? Oder ein Mäderl?"
Bobby stutzt. "Zu blöd, hab ich ganz vergessen, zu fragen. Jetzt weiß ich nicht einmal — bin ich Onkel oder Tante?"
Graf Bobby und sein Freund Rudi sitzen in der Oper.
Es hat noch nicht begonnen, und die beiden betrachten mit dem Opernglas neugierig die Zuschauer.
Plötzlich sagt Bobby: "Du, Rudi! Dort drüben in der dritten Loge — ist das nicht die Gräfin Esterhäzy?"
"Geh Bobby! Die ist doch schon seit Jahren tot."
"Aber schau! Sie bewegt sich doch!"
Graf Zitzewitz kommt morgens um drei Uhr nach Hause und übergibt seinem Burschen die Uniform:
"Sehn Se sich das an. Kotzt mich im Kasino doch der Baron Dowitz beim letzten Toast janze Montur voll."
Punkt zehn überreicht der Bursche dem verkaterten die gereinigte Uniform und bemerkt:
"Kolossale Sau, der Herr Baron Dowitz, Herr Oberleutnant! hat Herrn Oberleutnant sogar die Hosen volljeschissen."
Graf Bobby kommt, wie immer elegant gekleidet, ins Kaffeehaus.
Nur an den Füssen trägt er zwei verschiedenfarbige Schuhe: einen schwarzen und einen braunen.
Graf Rudi, der ihn schon erwartet, schaut und schaut, endlich schüttelt er den Kopf und fragt: "Was hast denn du da für Schuhe an?"
"Komisch, gelt?" meint Bobby bekümmert. "Aber du wirst's nicht glauben — zu Hause hab ich noch so ein Paar."
Graf Bobby sitzt im Zug, ihm gegenüber ein schweigsamer Herr.
Nach einer Weile fängt Bobby ein Gespräch an: "Darf man fragen, wo der Herr hinfährt?"
"Von Paris nach Frankfurt."
"Phantastisch!" ruft Bobby begeistert aus. "Die moderne Technik! Sie fahren von Paris nach Frankfurt, und ich fahr von Frankfurt nach Paris. Nur dass Sie so herumsitzen, und ich sitz so herum."
Graf Bobby sitzt mit Graf Speck im Kaffeehaus.
Sie spielen Schach, Bobby aber schaut immerfort unruhig zum Garderobenständer hinüber.
"Was schaust denn immer dorthin?" fragt Speck. "Du machst mich ganz nervös."
"Ah nichts! Ich pass nur auf meinen Mantel auf. Der deine ist schon weg."
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